
Photovoltaik von eins
Ihr umfassender Leitfaden zu Photovoltaik

Von der Installation bis zur Einspeisung
Photovoltaik, oft als PV abgekürzt, ist die Umwandlung von Sonnenlicht in elektrische Energie mithilfe von Solarzellen. Dieses Verfahren bietet eine umweltfreundliche und nachhaltige Lösung zur Energiegewinnung und kann sowohl von Unternehmen als auch von Privatpersonen genutzt werden.

Installation einer Photovoltaikanlage
Die Installation einer Photovoltaikanlage ist nicht nur ein wirtschaftlicher, sondern auch ein umweltfreundlicher Schritt. Um den optimalen Nutzen aus Ihrer Investition zu ziehen, ist eine gründliche Planung und Vorbereitung unerlässlich. Zunächst sollte die Ausrichtung und Neigung des Daches geprüft werden. Ideal ist eine Südausrichtung und eine Neigung zwischen 30 und 45 Grad.
Anschließend muss die benötigte Leistung berechnet werden, die auf Ihrem Bedarf und den örtlichen Gegebenheiten basiert. Die sorgfältige Auswahl der passenden Komponenten ist ebenso wichtig. Hierbei sollte man nicht nur auf die Qualität der Solarzellen achten, sondern auch auf die Wahl des Wechselrichters und die Montagesysteme. Faktoren wie Garantieleistungen, Langlebigkeit und Effizienz sollten dabei berücksichtigt werden.
Obwohl einige handwerklich begabte Hausbesitzer*innen die Installation selbst durchführen können, empfehlen wir dringend, die Montage von einem erfahrenen Fachmann durchführen zu lassen. Dies minimiert das Risiko von Fehlern wie einer falschen Ausrichtung der Module oder einer unsachgemäßen Verkabelung, die die Leistung der Anlage beeinträchtigen können.
Im Rahmen unserer Beratung bieten wir Ihnen an, den gesamten Prozess von der Planung und Vorbereitung bis zur Umsetzung und Nutzung zu begleiten. Wir vermitteln Sie gern an Expert*innen und unterstützen Sie bei jedem Schritt. Wir stellen sicher, dass Ihre Photovoltaikanlage optimal auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist und das bestmögliche Ergebnis erzielt. Wir beraten Sie gern über unsere Dienstleistungen und wie wir Ihnen bei der Installation Ihrer Photovoltaikanlage helfen können.
Stromspeicher für Photovoltaikanlagen
Ein Stromspeicher ist ein Gerät, das den überschüssigen Strom einer Photovoltaikanlage speichert und bei Bedarf wieder abgibt. Er besteht aus einer Batterie, einem Batteriemanagementsystem und einem Wechselrichter. Der Einsatz eines Stromspeichers erhöht die Unabhängigkeit und ermöglicht die Nutzung von Solarstrom auch nach Sonnenuntergang.
Ein Stromspeicher, auch bekannt als Energiespeicher, ist ein äußerst nützliches Gerät, das den überschüssigen Strom einer Photovoltaikanlage speichert und bei Bedarf wieder abgibt. Dies ermöglicht es den Benutzern, den erzeugten Energieüberschuss zu einem späteren Zeitpunkt zu nutzen.
Der grundlegende Aufbau eines solchen Energiespeichers besteht in der Regel aus einer Batterie, einem Batteriemanagementsystem und einem Wechselrichter. Die Batterie ist das Herzstück des Stromspeichers. Sie speichert den erzeugten Strom und hält ihn für die spätere Nutzung bereit.
Die Batterietechnologie hat sich in den letzten Jahren erheblich verbessert, wodurch die Speicherung von Strom effizienter und kostengünstiger geworden ist. Es gibt verschiedene Arten von Batterien, die in Stromspeichern eingesetzt werden können, darunter Blei-Säure-Batterien, Lithium-Ionen-Batterien und Salzwasser-Batterien. Jede dieser Batterien hat ihre eigenen Vor- und Nachteile in Bezug auf Kosten, Kapazität, Lebensdauer und Umweltverträglichkeit.
Das Batteriemanagementsystem (BMS) ist ein weiterer wichtiger Bestandteil eines Stromspeichers. Es überwacht und steuert den Betrieb der Batterie, um sicherzustellen, dass sie sicher und effizient arbeitet. Das BMS regelt den Lade- und Entladevorgang, überwacht die Temperatur und Spannung der Batterie und schützt sie vor Überladung oder Tiefentladung.
Der Wechselrichter ist das Bindeglied zwischen der Photovoltaikanlage und dem Stromspeicher. Er wandelt den von der Photovoltaikanlage erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um, der in das Haushaltsstromnetz eingespeist oder in der Batterie gespeichert werden kann. Bei Bedarf kann der Wechselrichter auch den in der Batterie gespeicherten Gleichstrom wieder in Wechselstrom umwandeln.
Der Einsatz eines Stromspeichers bringt viele Vorteile mit sich. Er erhöht die Unabhängigkeit und ermöglicht die Nutzung von Solarstrom auch nach Sonnenuntergang oder an bewölkten Tagen. Darüber hinaus kann ein Stromspeicher dazu beitragen, die Stromkosten zu senken, da der selbst erzeugte und gespeicherte Strom genutzt werden kann. Schließlich kann ein Stromspeicher auch zur Netzstabilisierung beitragen, indem er überschüssigen Strom aufnimmt, wenn das Stromnetz überlastet ist, und diesen Strom wieder abgibt, wenn die Netzlast hoch ist.
Eine Photovoltaikanlage mit Stromspeicher ist eine nachhaltige und umweltfreundliche Methode, um Strom zu erzeugen und zu speichern. Allerdings stellt sich oft die Frage, ob sich die Investition in eine solche Anlage finanziell lohnt. Diese Frage ist nicht pauschal zu beantworten, da sie von verschiedenen Faktoren abhängt.
Zum einen spielt die Größe der Anlage eine entscheidende Rolle. Eine größere Anlage produziert natürlich mehr Strom als eine kleinere. Allerdings sind die Anschaffungskosten für eine größere Anlage auch höher. Um zu bestimmen, ob sich die Investition lohnt, muss daher der erwartete Ertrag gegen die Kosten abgewogen werden. Dabei sollte auch berücksichtigt werden, dass die Anlage über einen längeren Zeitraum hinweg Strom produziert und so die Anschaffungskosten über die Jahre hinweg amortisiert werden.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Höhe des Eigenverbrauchs. Je mehr vom produzierten Strom selbst verbraucht wird, desto weniger muss von externen Anbietern zugekauft werden. Dies spart Kosten und macht unabhängiger von steigenden Strompreisen. Daher sollte vor der Anschaffung einer Photovoltaikanlage der eigene Stromverbrauch genau analysiert und mögliche Einsparpotenziale identifiziert werden.
Schließlich spielt auch die Entwicklung der Strompreise eine Rolle. Steigen die Strompreise, so steigt auch der Wert des selbst produzierten Stroms. Allerdings ist die zukünftige Entwicklung der Strompreise schwer vorherzusagen. Es kann daher sinnvoll sein, bei der Kalkulation der Rentabilität einer Photovoltaikanlage verschiedene Szenarien zu durchspielen und so eine Bandbreite möglicher Ergebnisse zu ermitteln.
Zusätzlich zu diesen Faktoren sollten auch staatliche Förderungen und Steuervorteile berücksichtigt werden. In vielen Ländern gibt es finanzielle Anreize für die Installation von Photovoltaikanlagen, die die Rentabilität dieser Investition erhöhen können. Es empfiehlt sich daher, vor der Anschaffung einer Photovoltaikanlage mit Stromspeicher eine gründliche Kosten-Nutzen-Analyse durchzuführen und gegebenenfalls professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen. So kann sichergestellt werden, dass die Anlage nicht nur einen Beitrag zum Umweltschutz leistet, sondern auch finanziell eine lohnende Investition ist.
Überschüssiger Solarstrom, der nicht für den eigenen Bedarf genutzt wird, kann ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden. Dies geschieht über den sogenannten Einspeisezähler, der den ins Netz eingespeisten Strom misst.
Dafür erhalten Sie eine Einspeisevergütung, die von eins bzw. Ihrem regionalen Stromversorger festgelegt wird und sich anhand gesetzlicher Regelungen, wie dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), orientiert. Diese Vergütung ist eine finanzielle Entlohnung für den eingespeisten Solarstrom und wird in Cent pro Kilowattstunde ausgedrückt. Sie wird in der Regel monatlich oder jährlich ausgezahlt und erhöht somit Ihre Rendite aus der Photovoltaikanlage.
Die Höhe der Vergütung variiert dabei je nach Größe und Leistungsfähigkeit der Anlage sowie nach dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme. Die Einspeisevergütung ist ein wichtiger Faktor für die Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaikanlage. Sie ermöglicht es Ihnen, den erzeugten Solarstrom nicht nur selbst zu nutzen und damit Ihre Stromkosten zu senken, sondern auch einen zusätzlichen finanziellen Gewinn zu erzielen.
Dabei ist es sinnvoll, die Nutzung und Einspeisung des Solarstroms so zu optimieren, so dass sowohl der Eigenverbrauch maximiert als auch die Einspeisevergütung optimal genutzt wird. Es ist jedoch zu beachten, dass die Einspeisevergütung in den letzten Jahren stetig gesunken ist. Daher kann es unter Umständen wirtschaftlicher sein, den erzeugten Solarstrom selbst zu verbrauchen oder in einem Speicher zu halten und erst bei Bedarf ins Netz einzuspeisen. Denn der Preis für den selbst verbrauchten Strom liegt in der Regel über der Einspeisevergütung.
Neben der finanziellen Komponente leisten Sie mit der Einspeisung von Solarstrom auch einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und zur Energiewende. Denn jeder Kilowattstunde Solarstrom, der ins Netz eingespeist wird, ersetzt eine Kilowattstunde Strom aus fossilen oder nuklearen Quellen und reduziert damit den Ausstoß von Treibhausgasen.
Ausgezeichnet für unsere Region
Als sächsischer Versorger stellen wir für die Menschen in und aus der Region das ganze Spektrum an Energiedienstleistungen zur Verfügung. Leisten können wir das dank unseres engagierten Teams, das stetig wächst.