Presseinformation: Start des Breitbandprojektes im Landkreis Zwickau erfolgt

eins und der Landkreis Zwickau haben am 17. Juni gemeinsam das Projekt „Geförderte Errichtung und des Betriebs von Next Generation Access (NGA)-Breitbandinfrastrukturen zur Erschließung von unterversorgten Gebieten des Landkreises Zwickau nach dem Wirtschaftlichkeitslückenmodell“ im Volkswagen Bildungsinstitut in Zwickau offiziell auf den Weg gebracht.

Dazu unterzeichneten der Beigeordnete des Landkreises Zwickau, Carsten Michaelis, und der Vorsitzende der eins Geschäftsführung, Roland Warner, im Beisein von ca. 40 Gästen den Zuwendungsvertrag.

Zuvor hatte der Kreistag des Landkreises Zwickau der Vergabe des Projektes „Erschließung der Breitbandinfrastruktur“, an dem 28 Kommunen beteiligt sind, zugestimmt, die Fördermittel von Bund und Freistaat waren zugesagt und der Zuschlag an eins erteilt worden.

„Ich freue mich, dass wir alle Herausforderungen meistern konnten und das Projekt endlich in die Umsetzung starten kann. Flächendeckendes Internet ist heute eine Grundvoraussetzung für die Ansiedlung wirtschaftlicher, innovativer Unternehmen, die dazu beitragen können, dass unser Landkreis auch weiterhin als Motor der Sächsischen Wirtschaft wahrgenommen wird, “ betonte Carsten Michaelis nach der Vertragsunterzeichnung.

Roland Warner unterstrich die Bedeutung der Vertragsunterzeichnung für die Lebensqualität der Einwohner vor Ort: „Schnelle Internetverbindung haben für die Menschen inzwischen eine genauso hohe Bedeutung wie die sichere Versorgung mit Strom, Gas oder Erdgas. Eins versteht sich deshalb als Rundum-Versorger aus der Region für die Region. Mit schnellen Glasfaseranschlüssen verschaffen wir den Bürgerinnen und Bürgern sowie Gewerbetreibenden im Landkreis Zwickau einen wichtigen Standortvorteil. Außerdem steigern wir dadurch die Attraktivität unserer Heimat sowie den Wert der entsprechenden Immobilien deutlich.“

Ohne die finanzielle Unterstützung von Bund und dem Freistaat Sachsen wäre das Breitbandobjekt mit einem Investitionsvolumen von 157 Mio. Euro nicht möglich gewesen.

Dr. Dirk Orlamünder, Abteilungsleiter für Digitalisierung, Bergbau und Marktordnung im Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, hierzu: „In Digitalisierung investieren heißt, in die Zukunft zu investieren. Ein gutes Breitbandnetz sorgt dafür, dass Unternehmen wettbewerbsfähig und unsere Städte und Gemeinden lebenswert bleiben. Mit diesem Breitbandprojekt werden im Landkreis Zwickau in jedem Fall 5 800 unterversorgte Haushalte, Unternehmen, Schulen und Krankenhäuser erschlossen. Dafür stellt der Freistaat Sachsen rund 63 Millionen Euro zur Verfügung. Insgesamt sind im Freistaat in Projekten des Weiße-Flecken-Programms knapp 800 Millionen Euro an Landesmitteln gebunden. Hinzu kommen noch einmal gut 1,3 Milliarden Euro Bundesmittel.“

Der Geschäftsführer der Volkswagen Bildungsinstitut GmbH, Dr. Holger Naduschewski und Gastgeber der Veranstaltung brachte seine Erwartungshaltung an den Breitbandausbau aus Sicht als Bildungsdienstleister der Automobil- und Zulieferbranche im Rahmen der Veranstaltung wie folgt zum Ausdruck: „Die Anbindung an eine moderne Telekommunikationsinfrastruktur besitzt heute immense Bedeutung für eine sich dynamisch entwickelnde Wirtschaft und ist durchaus vergleichbar mit dem notwendigen Ausbau der Verkehrsinfrastruktur vor 30 Jahren. Für die erfolgreiche Transformation und Digitalisierung von Unternehmen und die damit einhergehende Weiterentwicklung innovativer Bildungsformate benötigen wir nunmehr digitale Schnellstraßen zur Datenübertragung“.

Zum Abschluss der Veranstaltung drückten Carsten Michaelis, Roland Warner, Dr. Dirk Orlamünder und Dr. Holger Naduschewski den symbolischen Startknopf für den Breitbandausbau unter dem Slogan „Zukunft gemeinsam gestalten“.

Im Landkreis Zwickau werden insgesamt 952 km Trassen verlegt und über 43.000 Haushalte angeschlossen. Die Vorbereitungen dazu laufen bereits auf Hochtouren. Dazu kommen noch 1.700 Haushalte in Glauchau, wo das Ausbauprojekt bereits läuft. Im August 2022 findet der Versand der Gestattungsanschreiben statt. Im Herbst folgen erste Bürgerinformationsveranstaltungen, wenn es die Corona-Situation zulässt. Der Baustart wird voraussichtlich im 4. Quartal 2022 sein. Das Bauende ist für das 1. Quartal 2025 vorgesehen.

Hintergrund

eins ist der führende kommunale Infrastrukturdienstleister in Chemnitz und der Region Südsachsen. Das Unternehmen mit Sitz in Chemnitz versorgt rund 400.000 Haushalts- und Gewerbekunden mit Erdgas, Strom, Internet, Wärme und Kälte sowie Wasser und energienahen Dienstleistungen. eins liegt mehrheitlich in kommunaler Hand. Mit insgesamt 51 Prozent sind zu zwei gleichen Anteilen die Stadt Chemnitz und der Zweckverband „Gasversorgung in Südsachsen“, ein Zusammenschluss von 117 Städten und Gemeinden, beteiligt. Weitere Gesellschafter sind die Thüga AG und die enviaM AG. Mit einem Jahresumsatz von mehr als einer Milliarde Euro (Geschäftsjahr 2021) gehört eins zu den größten Unternehmen der Region. Rund 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten in der eins-Gruppe. Über 75 Prozent der Wertschöpfung fließen in die von eins versorgten Kommunen zurück. eins hat seit dem Jahr 1990 in Südsachsen mehr als 3,3 Milliarden Euro in die Infrastruktur und die Versorgungssicherheit investiert. Im Durchschnitt der nächsten Jahre sind dafür jährlich weit über 150 Millionen Euro geplant. Der Energiedienstleister engagiert sich für Jugend, Umwelt, Sport, Kultur und soziale Projekte im angestammten Versorgungsgebiet. eins gehört laut einer großen bundesweiten Untersuchung im November 2020 im Auftrag von DIE WELT zu Deutschlands besten Arbeitgebern. Dem Unternehmen wird eine hohe Attraktivität bescheinigt. Weitere Informationen unter www.eins.de

Ansprechpartnerin Presse

Cindy Haase
Telefon (0371) 525 5212 
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Autor/in

Cindy Haase

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