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Schichtwechsel. eins ist endgültig aus der Braunkohleverbrennung ausgestiegen

Der 18. Januar 2024 markiert ein historisches Datum in der Energiegeschichte der Stadt Chemnitz: Es ist der Tag des Ausstiegs aus der Braunkohleverbrennung. In Anwesenheit von Oberbürgermeister Sven Schulze, der eins-Geschäftsführung sowie Ehrengästen wurden in einer letzten Frühschicht die Anlagen des Heizkraftwerks Chemnitz Nord am Dammweg nach fast 40-jähriger Laufzeit heruntergefahren. Seitdem wird die Versorgung mit Strom und Wärme über die bereits im September 2023 offiziell in Betrieb genommenen Motorenheizkraftwerke am gleichen Standort gesichert. Durch die Umstellung wird der CO2 -Ausstoß um rund 60 Prozent reduziert. eins hat sich zum Ziel gesetzt, bis spätestens 2045 weitgehende Klimaneutralität zu erreichen

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Ein historischer Wendepunkt für die Stadt und ihre Energiezukunft

eins hat sich zum Ziel gesetzt, bis spätestens 2045 weitgehende Klimaneutralität zu erreichen. Die Außerbetriebnahme des Heizkraftwerkes bedeutet deshalb einen wichtigen Wendepunkt – für den Kraftwerksstandort, für eins, die Stadt Chemnitz und die Region. Es ist darüber hinaus eine Zäsur für die Kraftwerksmitarbeitenden, für die das Heizkraftwerk teils über Jahrzehnte ihren beruflichen Lebensmittelpunkt darstellte. In einer Zeremonie, die live im Internet gestreamt wurde, würdigte Roland Warner, Vorsitzender der eins-Geschäftsführung, deshalb vor allem auch den Einsatz der Mitarbeitenden im Kraftwerk: „Unsere Mitarbeitenden haben über viele Jahrzehnte die Versorgungssicherheit in Chemnitz und der Region gewährleistet. Dafür gebührt ihnen unser besonderer Respekt und Dank.“ Und weiter: „Wer einmal die Gelegenheit hatte, bei Temperaturen von mehr als 50 Grad Celsius unter das Dach des Kesselhauses zu steigen oder bei minus 15 Grad Celsius den Kohlezug in den Entladebunker fahren zu sehen, der hat ein Gefühl dafür bekommen, was Arbeit im Kraftwerk bedeutet: Verantwortung für Versorgungssicherheit – Tag wie Nacht, unter allen nur denk- und undenkbaren Bedingungen.“

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Symbolischer Abschied

Den „Knopf“ zum Abschalten drückten der „Erbauer“ des Heizkraftwerks II, Dr.-Ing. Heiner Hünig, sowie die seit 2014 bei eins tätige Wirtschaftsingenieurin Babette Peter. Auch wenn der Ausstieg aus der Braunkohle ein wenig mit Wehmut verbunden ist, überwiegt die Freude über das in Deutschland sehr frühe Bekenntnis, das eins bereits 2018 erstmals öffentlich kommunizierte. Damals hatte man das Jahr 2023 für den ersten Kohleblock und 2029 für den zweiten Kohleblock als Ausstiegsdatum angestrebt. Im Jahr 2021 fiel dann die Entscheidung, den Schritt bereits früher zu vollziehen. Roland Warner: „Die Herausforderungen der Zukunft werden nicht kleiner - ganz im Gegenteil. Die Energieversorgung und ihre Verteilung stehen vor einem Umbau nie gekannten Ausmaßes. Doch diesen sind wir den kommenden Generationen schuldig: Klimaneutralität in der Erzeugung von Strom und Wärme zu erreichen, ist unser hohes Ziel. Daran arbeiten wir als eins-Gruppe tagtäglich. Denn Herausforderungen stemmen sich am besten gemeinsam – heute wie damals.“

Die Aufzeichnung des Livestreams vom Tag der Außerbetriebnahme des Heizkraftwerks Nord finden Sie auf unserer Website.

Autor/in

Yvonne Kaiser

Yvonne Kaiser

Content Managerin

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