Pressemitteilung: Trinkwasserversorgung Chemnitz: Maßnahmen zeigen erste Wirkung
Zu unserer am 4. Juli 2025 veröffentlichten Pressemitteilung möchten wir Sie mit einem Update über Folgendes informieren:
Nachdem durch regelmäßige Beprobungen des Trinkwassers in Chemnitz coliforme Umweltkeime (Serratia fonticola) nachgewiesen wurden, arbeiten eins und der Netzbetreiber inetz an der Ursachenermittlung und Beseitigung. Die zusätzlich eingeleiteten Maßnahmen, wie Spülungen und Desinfektion im Trinkwassernetz, zeigen erste Wirkung. Die jüngsten Beprobungen vom Sonntag, deren Ergebnisse am heutigen Montag vorliegen, zeigen keinen Nachweis von Bakterien. Die Beprobungen werden auch in den kommenden Tagen engmaschig vorgenommen. Hier ist der weitere Verlauf der Beprobungen entscheidend, um dauerhaft stabile Ergebnisse zu halten. Aus diesem Grund werden die Netzspülungen und Desinfektionsmaßnahmen weiter fortgesetzt.
Die Verunreinigung mit den zuvor im Trinkwassernetz nachgewiesenen coliformen Umweltkeimen kann nur für Patient*innen mit einer schwerstgradigen Immunsuppression ein Problem darstellen. Das sind zum Beispiel stammzell- oder organtransplantierte Menschen oder Patient*innen mit Immunstörungen unter Chemotherapie sowie Neugeborene und Frühchen. Personen mit Immunschwäche, die sich unsicher sind, ob sie zu dieser Gruppe gehören, wenden sich bitte an ihren behandelnden Arzt bzw. ihre Ärztin. Die Betroffenen dürfen ausschließlich abgekochtes oder abgepacktes Trinkwasser zu sich nehmen. Alle anderen können das Trinkwasser konsumieren.
Hintergrund:
Bei dem gefundenen Keim handelt es sich um ein Bakterium (Serratia fonticola), welches überall in der Umwelt vorkommt und darf nicht mit Darmkeimen wie z.B. E.coli verwechselt werden.
Ausgezeichnet für unsere Region
Als sächsischer Versorger stellen wir für die Menschen in und aus der Region das ganze Spektrum an Energiedienstleistungen zur Verfügung. Leisten können wir das dank unseres engagierten Teams, das stetig wächst.