Photovoltaikanlage am Heizkraftwerk Chemnitz zieht um

Die Photovoltaikanlage am Gelände des Heizkraftwerks Chemnitz (HKW) wird ab Dezember abgebaut und im Umfeld des eins-Batteriespeichers am Dammweg wiederaufgebaut. Damit schafft eins am Standort HKW Platz für das neue Motorenheizkraftwerk, das ab 2020 errichtet werden soll.

Das neue Kraftwerk soll 2022 in Betrieb gehen und ersetzt damit den ersten von zwei Kohleblöcken des HKWs. Im Jahr 2029 wird der zweite Kohleblock abgeschaltet: Dann hat Chemnitz den Ausstieg aus der Braunkohle vollzogen.

Die etwa zwei Fußballfelder große Photovoltaikanlage erzeugt seit 2011 Strom mit einer Höchstleistung von 1,3 Megawatt für knapp 500 Haushalte. Rund 5.000 Module wurden auf 210 Tischen errichtet. Jedes Modul besteht aus 60 polykristallinen Solarzellen.

Das Gelände rund um den Batteriespeicher befindet sich in direkter Nähe zum alten Standort und wurde bereits vermessen. Seit 10. Dezember stellt die beauftragte Firma Gunter Hüttner die Fundamente für die Photovoltaiktische auf. Daran anschließend werden die Modultische aus Aluminium und parallel dazu die Solarmodule montiert. Zu den elektrotechnischen Arbeiten zählen das Verschalten der Module, die Installation der Wechselrichter und die Verkabelung sämtlicher Tische zeitgleich dazu. Die Photovoltaikanlage speist Strom in das Netzgebiet von inetz ein.

eins investierte mit dem Bau der Photovoltaikanlage 2,5 Millionen Euro in die Erzeugung Erneuerbarer Energien in Chemnitz. Der Umzug jetzt wird rund 600.000 Euro kosten.

eins betreibt zehn Photovoltaikanlagen und fünf Windkraftanlagen und kann dadurch 16.000 Haushalte mit erneuerbaren Energien versorgen. Zudem ist eins an der Thüga Erneuerbare Energien Gesellschaft (Thüga EE) beteiligt, in der 49 Kommunalversorger ihre Kompetenzen bündeln, um umweltschonend Energie durch Windenergieanlagen zu erzeugen. Thüga EE betreibt 149 Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 263 MW.

Hintergrund

eins ist der führende kommunale Energiedienstleister in Chemnitz und der Region Südsachsen. Das Unternehmen mit Sitz in Chemnitz versorgt rund 400.000 Haushalts- und Gewerbekunden mit Erdgas, Strom, Wärme und Kälte sowie Wasser und energienahen Dienstleistungen. eins liegt mehrheitlich in kommunaler Hand. Mit insgesamt 51 Prozent sind zu zwei gleichen Anteilen die Stadt Chemnitz und der Zweckverband „Gasversorgung in Südsachsen“, ein Zusammenschluss von 117 Städten und Gemeinden, beteiligt. Weitere Gesellschafter sind die Thüga AG und die enviaM AG. Mit einem Jahresumsatz von mehr als einer Milliarde Euro (Geschäftsjahr 2017) gehört eins zu den größten Unternehmen der Region. Rund 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten in der eins-Gruppe. Rund 80 Prozent der Wertschöpfung fließen in die von eins versorgten Kommunen zurück. eins hat seit dem Jahr 1990 in Südsachsen mehr als 2,7 Milliarden Euro in die Infrastruktur und die Versorgungssicherheit investiert und sichert diese jährlich mit etwa 70 bis 90 Millionen Euro. Der Energiedienstleister engagiert sich für Jugend, Sport, Kultur und soziale Projekte im angestammten Versorgungsgebiet. eins ist Top-Arbeitgeber 2018 in Sachsen. "Focus" und "Kununu" zeichnen jedes Jahr die besten Arbeitgeber Deutschlands aus. Weitere Informationen unter www.eins.de

Autor/in

Christian Stelzmann

Ausgezeichnet für unsere Region

Als sächsischer Versorger stellen wir für die Menschen in und aus der Region das ganze Spektrum an Energiedienstleistungen zur Verfügung. Leisten können wir das dank unseres engagierten Teams, das stetig wächst.

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