Erneuerbare Energien-Tochter von eins übernimmt Windenergieteam von H.F. Wiebe

Zum 1. Mai 2017 hat die erneuerbaren Energien-Tochter von eins die Wind-Projektentwicklungsgesellschaft Wiebe Wind GmbH & Co. KG in Hamburg übernommen.

Zum 1. Mai 2017 hat die erneuerbaren Energien-Tochter von eins die Wind-Projektentwicklungsgesellschaft Wiebe Wind GmbH & Co. KG in Hamburg übernommen. Das Unternehmen war bisher eine Tochtergesellschaft der H.F. Wiebe GmbH & Co. KG mit Sitz in Achim (Niedersachsen).

"Diese Übernahme ist eine perfekte Ergänzung für die Thüga Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG (THEE). Dadurch gewinnt sie sechs erfahrene Mitarbeiter und deren Kompetenzen. Jetzt können bei der THEE alle wesentlichen Projektschritte einer Windparkentwicklung komplett aus eigener Kraft vorgenommen werden", sagt Roland Warner, Vorsitzender der eins-Geschäftsführung.

Mitarbeiter mit viel Erfahrung in der Flächensicherung

Mit der Übernahme wechseln die neuen Mitarbeiter ins Wind-Team der THEE und bringen ihre Erfahrungen in der Flächensicherung und Planung von Windenergieprojekten mit. Das Leistungsprofil der erneuerbaren Energien-Tochter von eins wird durch die Übernahme vervollständigt: Es umfasst damit von der Flächensicherung über die Projektentwicklung und den Bau, bis hin zum langjährigen Betrieb die gesamte Wertschöpfungskette von Windenergieprojekten.

"Wir können jetzt den gesamten Entwicklungsprozess im eigenen Haus abbilden. Das ist effizient, kostengünstig und sichert unsere Wettbewerbsfähigkeit in den kommenden Ausschreibungsrunden", so Warner weiter. Die mit 2.137 Megawatt (MW) deutlich überzeichnete erste Ausschreibungsrunde Wind (Volumen 800 MW) war für die Branche ebenso überraschend ausgefallen wie der Zuschlag von 96 Prozent an Bürgerenergiegesellschaften. "Für die kommenden Ausschreibungsrunden rechne ich weiterhin mit einer deutlichen Überzeichnung der Volumina. Die Bürger haben bewiesen, dass sie Teil der Energiewende sind. Das erleben wir auch bei der Umsetzung der Bürgerbeteiligung unserer Projekte. Diesen Weg werden wir konsequent weitergehen", verrät Warner.

"THEE idealer Partner"

Der Verkauf der Windenergiesparte bei H.F. Wiebe erfolgt vor dem Hintergrund einer Fokussierung auf die Kernaktivitäten innerhalb der Bauindustrie. Maik Deubel, Geschäftsführer von Wiebe, kommentiert: "Wir freuen uns mit der Thüga Erneuerbare Energien den idealen Partner für unser kompetentes Team gefunden zu haben. Unsere Mitarbeiter können nun ihre erfolgreiche Arbeit in einem optimalen Umfeld fortführen."

Projektpipeline wächst mit Übernahme deutlich

Im Rahmen der Transaktion erwirbt die THEE Projektrechte an insgesamt zwölf Windenergieprojekten in Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz. Gemeinsam mit Projektpartnern sollen so rund 140 Megawatt (MW) in den kommenden vier Jahren ans Netz gehen. "Mit dem Erwerb von Wiebe ist die Thüga Erneuerbare Energien einen wesentlichen Schritt gegangen, um den weiteren Zubau des THEE-Portfolios unter zunehmend wettbewerblichen Rahmenbedingungen erfolgreich fortführen zu können", sagt Stephan Lommetz, Aufsichtsratsvorsitzender der THEE und Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadtwerke Neuss.

Hintergrund

Die Thüga Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG ist ein Gemeinschaftsunternehmen von mehreren Gesellschaften der Thüga-Gruppe. Das Unternehmen investiert in Projekte zur regenerativen Energieerzeugung mit Fokus auf Deutschland. Ziel des Unternehmens ist die Bündelung von Know-how und Kapital, um so in den nächsten Jahren die eigene Energieerzeugung aus erneuerbaren Quellen auszubauen. Alle Unternehmen sind als Minderheitsgesellschafter an der Thüga Erneuerbare Energien beteiligt. Eine Beteiligung an der Gesellschaft steht grundsätzlich allen Unternehmen der Thüga-Gruppe offen. https://ee.thuega.de

eins ist der führende kommunale Energiedienstleister in Chemnitz und der Region Südsachsen. Das Unternehmen mit Sitz in Chemnitz versorgt rund 400.000 Haushalts- und Gewerbekunden mit Erdgas, Strom, Wärme und Kälte sowie Wasser und energienahen Dienstleistungen. eins liegt mehrheitlich in kommunaler Hand. Mit insgesamt 51 Prozent sind zu zwei gleichen Anteilen die Stadt Chemnitz und der Zweckverband "Gasversorgung in Südsachsen", ein Zusammenschluss von 117 Städten und Gemeinden, beteiligt. Weitere Gesellschafter sind die Thüga AG und die enviaM AG. Mit einem Jahresumsatz von 982 Millionen Euro (Geschäftsjahr 2016) gehört eins zu den größten Unternehmen der Region. Rund 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten in der eins-Gruppe. Mehr als 80 Prozent der Wertschöpfung fließen in die von eins versorgten Kommunen zurück. eins hat seit dem Jahr 1990 in Südsachsen mehr als 2,6 Milliarden Euro in die Infrastruktur und die Versorgungssicherheit investiert und sichert diese jährlich mit etwa 70 bis 90 Millionen Euro. Der Energiedienstleister engagiert sich für Jugend, Sport, Kultur und soziale Projekte im angestammten Versorgungsgebiet.

Autor/in

Christian Stelzmann

Ausgezeichnet für unsere Region

Als sächsischer Versorger stellen wir für die Menschen in und aus der Region das ganze Spektrum an Energiedienstleistungen zur Verfügung. Leisten können wir das dank unseres engagierten Teams, das stetig wächst.

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