Baustart für Ausbau des Glasfasernetzes in Geringswalde
Surfen mit Lichtgeschwindigkeit – das wird in Geringswalde Realität. Am 30. November erfolgt der Baustart für den Ausbau des Glasfasernetzes. Die Stadt errichtet das Glasfasernetz selbst und erhält dafür Fördermittel vom Bund und dem Land Sachsen. eins ist der Netzbetreiber und bietet den Bürgerinnen und Bürgern in Geringswalde Internetprodukte an.
Thomas Arnold, Bürgermeister von Geringswalde, freut sich: „Nach einer längeren Phase umfangreicher Planungen mit Fördermittelanträgen wird nun erfreulicherweise der Breitbandausbau in der Stadt Geringswalde und den Ortsteilen greifbar. Geschätzte 10 Millionen Euro werden in die Zukunft von Geringswalde gesteckt. Die Tiefbauunternehmen werden mit Baggern, Fräsen und Bohrspülgeräten die Trassen vom Hauptverteiler an der Gartenstraße bis in jedes einzelne Grundstück verlegen. Unserem Ziel, die komplette Inbetriebnahme in anderthalb bis zwei Jahren sind wir ein großes Stück nähergekommen. Ich werbe um Verständnis für notwendige Straßensperrungen während der Bauphase.“
Roland Warner, eins-Geschäftsführer, sagt: „Kunden können in den ausgebauten Gebieten Produkte mit garantierten Bandbreiten von bis zu 1 GBit/s buchen.“ Er verwies zudem auf die Wertsteigerung, die eine Immobilie durch einen Breitbandanschluss erfahre, selbst wenn die Besitzer diesen aktuell vielleicht nicht selbst nutzten. „Die nächste Generation wird nichts mehr mieten, wo es keinen Glasfaseranschluss gibt“, ist Roland Warner überzeugt.
Die Errichtung und der Betrieb des Glasfasernetzes umfasst die Gebiete, die im Zuge der Markterkundung im Jahre 2016 mit einer Bandbreite von weniger als 30 MBit/s auskommen mussten.
Das soll sich bis Ende 2022 ändern. Im Zuge der Bauarbeiten werden auf einer Länge von fast 43 Kilometern Tiefbauarbeiten durchgeführt, um 70 Kilometer Leerrohre und 216 Kilometer Glasfasern zu verlegen. Insgesamt investiert Geringswalde rund 10 Millionen Euro in den Ausbau. Davon wird ein Großteil über Fördermittel von Bund und Land unterstützt. Profitieren können vom schnellen Internet rund 1.100 Haushalte und Gewerbetreibende.
Für eins ist das Engagement im Breitbandausbau zu einer Geschäftssäule gewachsen. Geschäftsführer Roland Warner erklärt: „Seit dem Jahr 2012 haben wir rund 60 Millionen Euro in den Breitbandausbau investiert. Damit wollen wir attraktive Lebens- und Wirtschaftsräume erhalten, gestalten und langfristig vorantreiben. Mit dem Ausbau wird für das Gewerbe eine entscheidende Standortbedingung erfüllt.“ eins stellt als Netzbetreiber das mit Fördermitteln finanzierte Netz allen Kommunikationsdienstleistern zur Verfügung.
Hintergrund
In Chemnitz baut eins seit 2012 Glasfasernetze für Privat- und Geschäftskunden. Mehr als 62.000 Haushalte und Unternehmen in 7.000 Gebäuden verfügen bereits über einen Anschluss bis in die Wohnung und im Büro. Bei weiteren 15.000 Haushalten, die über Vectoring versorgt werden, war eins der Generalauftragnehmer für die Errichtung des Glasfasernetzes. Auch in Bad Elster hat eins ein Glasfasernetz für 1.200 Haushalte errichtet. In Amtsberg betreibt eins das von der Kommune errichtete Glasfasernetz. Weitere Zuschläge für den Betrieb von geförderten Glasfasernetzen erhielt eins in Oederan, Ehrenfriedersdorf, Augustusburg, Neukirchen und Geringswalde. Den Haushalten stehen jetzt bis zu 1 Gigabit pro Sekunde im Download zur Verfügung, Gewerbekunden auf Anfrage auch mehr. Technisch können über das Glasfasernetz zukünftig noch höhere Datenübertragungsraten ermöglicht werden. Mehr Informationen im Internet unter www.eins.de/glasfaser
eins ist der führende kommunale Energiedienstleister in Chemnitz und der Region Südsachsen. Das Unternehmen mit Sitz in Chemnitz versorgt rund 400.000 Haushalts- und Gewerbekunden mit Erdgas, Strom, Internet, Wärme und Kälte sowie Wasser und energienahen Dienstleistungen. eins liegt mehrheitlich in kommunaler Hand. Mit insgesamt 51 Prozent sind zu zwei gleichen Anteilen die Stadt Chemnitz und der Zweckverband „Gasversorgung in Südsachsen“, ein Zusammenschluss von 117 Städten und Gemeinden, beteiligt. Weitere Gesellschafter sind die Thüga AG (40%) und die enviaM AG (9%). Mit einem Jahresumsatz von mehr als einer Milliarde Euro (Geschäftsjahr 2019) gehört eins zu den größten Unternehmen der Region. Rund 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten in der eins-Gruppe. Rund 80 Prozent der Wertschöpfung fließen in die von eins versorgten Kommunen zurück. eins hat seit dem Jahr 1990 in Südsachsen mehr als 2,7 Milliarden Euro in die Infrastruktur und die Versorgungssicherheit investiert und sichert diese jährlich mit etwa 70 bis 90 Millionen Euro. Der Energiedienstleister engagiert sich für Jugend, Sport, Kultur und soziale Projekte im angestammten Versorgungsgebiet. eins ist Top-Arbeitgeber 2019 in Sachsen. "Focus" und "Kununu" zeichnen jedes Jahr die besten Arbeitgeber Deutschlands aus. Weitere Informationen unter www.eins.de
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Ausgezeichnet für unsere Region
Als sächsischer Versorger stellen wir für die Menschen in und aus der Region das ganze Spektrum an Energiedienstleistungen zur Verfügung. Leisten können wir das dank unseres engagierten Teams, das stetig wächst.