Foto von Stefanie Knappe im eins-Gebäude

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- Teil 7: Stefanie Knappe

Stefanie Knappe ist Projektleiterin mit Leib und Seele. Die Diplom-Wirtschaftsingenieurin (FH) koordiniert und überwacht bei eins den Ausbau des Glasfasernetzes in Mittelsachsen. Ein Großprojekt, das täglich neue Herausforderungen bereithält.

Roter Faden für Mammutprojekt

Stefanie Knappe ist Projektleiterin mit Leib und Seele. Die Diplom-Wirtschaftsingenieurin (FH) koordiniert und überwacht bei eins den Ausbau des Glasfasernetzes in Mittelsachsen. Ein Großprojekt, das täglich neue Herausforderungen bereithält.

Hallo Stefanie, wann bist du zu eins gekommen und was hast du vorher gemacht?

Ich bin schon seit 2014 bei eins und fühle mich schon fast wie ein kleines Urgestein. Vor meinen ersten beruflichen Schritten bei eins habe ich an der Fachhochschule in Zwickau Wirtschaftsingenieurwesen studiert. Abgeschlossen habe ich das Studium mit einer Diplomarbeit, die ich bei einem eins-Tochterunternehmen geschrieben habe. Mein Fokus lag dabei zum einen auf erneuerbaren Energien, zum anderen auf Controlling, denn für die Planung und Umsetzung von Projekten ist dieser Kontrollmechanismus unverzichtbar.

 

Damit waren deine Berufsweichen gestellt und du bist zu eins gekommen. Welche Aufgaben hast du seither übernommen?

Am Anfang war ich im Bereich der energienahen Dienstleistungen im Projektmanagement sowie Energiemanagement tätig. 2018 bin ich dann in den Telekommunikationsbereich gewechselt und war ausschließlich für diesen verantwortlich. In dieser Zeit habe ich Prozesse organisiert und strukturiert, damit konnte unter anderem die Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen verbessert werden. Seit 2020 bin ich vollständig im Projekt Glasfaserausbau eingebunden.

 

Wie bestimmt der Auf- und Ausbau des Glasfasernetzes aktuell deinen Arbeitsalltag?

Der Ausbau des Glasfasernetzes ist ein Mammutprojekt. Wir haben es in mehrere Einzelprojekte unterteilt, ich bin für zwei davon verantwortlich. Um es mal in Zahlen zu sagen: Um zum Beispiel in meinen Projektgebieten 11.000 Gebäude anzuschließen, müssen wir 600 Kilometer Kabel verlegen. Bevor es damit aber überhaupt losgehen konnte, musste allerhand vorbereitet werden. Zuallererst galt es, ein umfangreiches Konzept zu erarbeiten, welches wir nun in die Praxis umsetzen.

 

Bevor wir in die Praxis einsteigen: Welche Aufgaben waren im Vorfeld noch wichtig?

Zunächst einmal haben wir Entwürfe für die strategische Planung erstellt, die als Grundlage für die Projektrealisierung dienen. Hier haben wir auch andere Fachbereiche wie Kundenservice, Vertrieb und Marketing mit ins Boot geholt. Somit konnten wir von Anfang an gegenüber den Einwohnern, die der Glasfaserausbau betrifft, transparent arbeiten. Eigentümer zu sensibilisieren, dass glasfaserbasierte Internetzugänge die Zukunft für eine funktionierende digitalisierte Gesellschaft sind - auch wenn man selbst diese noch nicht nutzt. Uns war und ist es wichtig, diese unter anderem mit Informationsveranstaltungen vor Ort über das Vorhaben aufzuklären und ihre Anliegen zu beantworten. Zumeist treten dabei auch Fragen hinsichtlich des Anschlusses der eigenen Immobilie und des Trassenverlaufes auf, denn um die Glasfaserkabel verlegen zu können, werden Straßen, Wege und – das ist nicht immer vermeidbar – Grundstückflächen aufgerissen. Viele Bedenken konnten wir mit den Eigentümern besprechen und aus dem Weg räumen.

 

Was sind deine Aufgaben während der Baumaßnahmen?

Während der Baumaßnahmen sind in erster Linie unsere Baubetreuer gefragt. Die meiste Arbeit haben meine Projektleiter-Kollegen und ich im Vorfeld. Während der Bauphase führe ich zahlreiche Gespräche mit Behörden und oft auch mit Eigentümern. Außerdem sind allerhand Abstimmungen mit Projektleitern, Planern und Baubetreuern sowie externen Projektbeteiligten wie beispielsweise Gemeinden, Planungsbüros oder Tiefbauunternehmen erforderlich. Es kommen also regelmäßig neue Themen und Aufgaben hinzu.

 

Die ersten Bauabschnitte hat eins bereits finalisiert. Welche Herausforderungen hält die Praxis noch bereit?

Vorab: Der Ausbau des Glasfasernetzes ist bereits im vollen Gang und ein langwieriger Prozess, der täglich mit neuen Herausforderungen verbunden sein kann. Ein Knackpunkt ist das Wetter: Wenn dieses verrücktspielt, also es zu stark regnet oder es zu kalt ist, müssen die Baumaßnahmen unter Umständen erst einmal gestoppt werden. Darüber hinaus kommt es immer wieder vor, dass wir Genehmigungen aktualisieren oder neu einholen müssen. Im Zuge des Ukraine-Krieges kommt ab und an auch das Problem der Materialbeschaffung hinzu sowie die krisenbedingte Kostensteigerung.

 

eins agiert beim Glasfasernetzausbau in 5 Clustern in Mittelsachsen als Bauherr. Was genau bedeutet das?

Wir als eins sind Bauherr, Betreiber und Netzeigentümer. Der Landkreis Mittelsachsen hat im Vorfeld die Markterkundung durchgeführt und die Förderung bei Bund und Land beantragt. Als Projektleiterin koordiniere ich sowohl die eins-Mitarbeitenden als auch externe Firmen, mit denen wir dieses Riesenprojekt gemeinsam realisieren. Wir gehen dabei Abschnitt für Abschnitt vor und lernen von Tag zu Tag hinzu. Von Vorteil ist außerdem, dass wir im Bereich des Glasfasernetzausbaus schon einige erfolgreiche Projekte umgesetzt haben, zum Beispiel in Chemnitz oder auch in Bad Elster.

 

Was gefällt dir am meisten an deiner Tätigkeit als Projektleiterin im Glasfasernetzausbau?

An meiner Arbeit gefallen mir vor allem die vielfältigen Aufgaben, die immer wieder mit neuen Herausforderungen verbunden sind. Der Glasfaserausbau in Mittelsachsen ist bis dato mein größtes und spannendstes Projekt. Es fordert mich Tag für Tag heraus, dafür den roten Faden mit zu stricken und so dazu beizutragen, den noch recht jungen Bereich der Telekommunikation bei eins weiter voranzubringen. Als Projektleiterin habe ich einen großen Einfluss auf den Projekterfolg. Dieser Verantwortung bin ich mir auch bewusst.

 

Wie wirst du dieser Verantwortung gerecht?

Ich arbeite sehr fokussiert und versuche dabei, sämtliche Ziele niemals aus den Augen zu verlieren. Darüber hinaus ist es wichtig, die eigenen Kenntnisse in der Telekommunikation regelmäßig zu erweitern. Hilfreich sind auch die Erfahrungen, die ich in früheren Projekten gewonnen habe. Was generell für ein erfolgreiches Arbeiten unabdingbar ist: Ein gut funktionierendes Team. Unseres bestand anfänglich aus einem kleinen Mitarbeiterkreis, welcher aber seither stetig wächst. Dies ist auch notwendig, um den Glasfasernetzausbau weiter voranzubringen, denn mit dem Landkreis Zwickau steht schon das nächste Projekt in den Startlöchern.

 

Bist du eigentlich mehr im Büro, im Homeoffice oder im Außendienst unterwegs?

Im Außendienst bin ich nur gelegentlich unterwegs, zum Beispiel für Informationsveranstaltungen oder Vor-Ort-Gespräche. Alle anderen Aufgaben erledige ich wahlweise im Büro oder im Homeoffice.

 

Was schätzt du besonders an eins?

eins ist ein familienfreundliches Unternehmen. Als zweifache Mama kommt mir zum einen die Möglichkeit entgegen, von zu Hause aus arbeiten zu können, zum anderen die Flexibilität der Gleitzeit. eins hat mich während meiner Elternzeit unterstützt, sodass mir der berufliche Wiedereinstieg nicht schwerfiel. Meine Familie und ich nehmen auch gern an den eins-Veranstaltungen teil – besonders beliebt ist die Kinderweihnachtsfeier. Bei den Veranstaltungen zeigt sich auch das freundliche Miteinander unter den Kollegen, das gilt übrigens abteilungsübergreifend!

 

Eine letzte Frage: Was machst du, wenn du nicht arbeitest?

Mein Alltag ist natürlich stark geprägt von meinen Kindern und dem Familienleben. Wir sind häufig auf Ausflügen in der Natur unterwegs, genießen aber auch die Zeit daheim in Haus und Garten.

 

Vielen Dank für das interessante Gespräch und den umfassenden Einblick in den Glasfasernetzausbau.

eins-Glasfaser-Team im eins-Gebäude
© eins

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