Bild einer Dampfmaschine im Industriemuseum Chemnitz

 | Rund um Energie

Ruß-Chemnitz und die Dampfmaschine: Ein Kapitel aus Sachsens Energiegeschichte 

Die Dampfmaschine ist ein Symbol für die Industrielle Revolution und hat einen enormen Einfluss auf die Entwicklung Sachsens gehabt. Noch heute können sich Interessierte eine Dampfmaschine im Industriemuseum Chemnitz anschauen und bei Vorführungen in Betrieb erleben.  Als erste ortsunabhängige Kraftmaschine hat die Dampfmaschine beispielsweise die Wasserkraft, abgelöst. Denn sie ermöglichte es, Fabriken überall zu errichten, unabhängig von Flüssen oder saisonalen Bedingungen wie Niedrigwasser oder zugefrorenen Flüssen.

Chemnitzer Industriemuseum

 

 

Wie funktioniert die Dampfmaschine?   

Dampfmaschinen wandeln Wärmeenergie in mechanische Energie um. Sie sind wie Wasserkocher für sehr große Maschinen: Wasser wird in einem Kessel erhitzt, bis es zu Dampf wird. Dieser Dampf drückt gegen einen Kolben oder ein Rad. Das bringt die Maschine zum Laufen. Wenn der Dampf abkühlt, wird er wieder zu Wasser und der Kreislauf beginnt von vorn.  

Meilenstein der Energieerzeugung  

 
In Deutschland, speziell in Chemnitz, wurde die Dampfmaschine seit den 1830er Jahren eingesetzt, vorrangig in Kohlerevieren und später auch als Kraftmaschine für Fabriken. Heute erinnern die vielen kleinen und großen Schornsteine in Chemnitz an die Zeit, in der die Dampfmaschinen in voller Aktion waren. 

Die Dampfmaschine war also ein wichtiger Schritt in der Entwicklung der Energieerzeugung. Vor der Dampfmaschine wurde tierische oder menschliche Muskelkraft verwendet oder die Energie von Wasser oder Wind. Mit der Dampfmaschine konnten Fabriken an jedem beliebigen Ort errichtet werden, an dem Wasser und Brennstoff zur Verfügung standen. Dies ermöglichte eine breit gefächerte und flexible Produktion und trug zum Wachstum der Fabriken bei. 

Hier wird Industriegeschichte lebendig  

Im Industriemuseum Chemnitz befinden sich neben der Dampfmaschine auch Ausstellungen zur sächsischen Industrialisierungsgeschichte, Automobilgeschichte, Sozialgeschichte, Technikgeschichte und zur Designgeschichte.  

In den Schulferien gibt es für Kinder gibt es ein spannendes Programm, in dem sie mit einem kleinen Roboter durch die Ausstellung geführt werden, Themen kindgerecht erklärt bekommen und Einblicke hinter Maschinen erhalten. Darüber hinaus bietet das Industriemzsezn einen Bobby-Car-Parcours und einen Bastel-Workshop, in dem Kinder mit Baukästen aus DDR-Zeiten Autos bauen und mit Elektromotoren und App-Steuerung in Funktion setzen können. 

Wer in die Geschichte der Industrie und Energie eintauchen will, ist im Industriemuseum ganz richtig. Weitere Informationen erhalten Sie auf industriemuseum-chemnitz.de  

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