Aaron und Arwed in ihren Rallye-Anzügen, stehen vor ihrem Auto.

 | Ausbildung, Menschen, Engagement

Rallye fahren und studieren, kein Problem bei eins.

Aaron Jungnickel hat sich nach seiner Ausbildung bei eins bewusst dafür entschieden, seine Karriere weiter voranzubringen. Er setzt nun als dualer Student Versorgungs- und Umwelttechnik bei eins seine Ausbildung fort und vertieft dabei sein Fachwissen praxisnah. So schafft Aaron die besten Voraussetzungen, um sich langfristig in seinem Berufsfeld erfolgreich zu etablieren.
 
In seiner Freizeit widmet sich Aaron einer besonderen Leidenschaft: dem Rallye-Sport. Gemeinsam mit seinem Bruder Arwed geht er regelmäßig auf die Strecke. Die Kombination aus anspruchsvollem Studium, abwechslungsreicher Arbeit und spannender Freizeitgestaltung macht Aarons Alltag besonders vielseitig und bietet den perfekten Ausgleich.

Im Interview mit uns berichten er und sein Bruder Arwed von ihren Erlebnissen:

Lieber Aaron, lieber Arwed, euer Papa hat euch als Kinder mit zu lokalen Rallyes in der Umgebung genommen und ihr wart öfter bei verschiedenen Weltmeisterschaftsläufen dabei. Dadurch hat sich dann der Traum entwickelt, einmal selbst Rallye-Fahrer zu werden. Aaron, du hast 2016 die Chance bekommen, als Co-Pilot in einem Rallye-Trabant mit dem Chemnitzer Team Ziesche-Racing zu starten. Dadurch bist du aktiv im Rallyesport eingestiegen. Später haben sich dann Arwed, du und euer Papa einen Rallye-BMW zugelegt, wodurch Arwed zum Rallyefahrer wurde. Mittlerweile seid ihr als Team im ADAC Opel Electric Rally Cup unterwegs und jagt mit dem internationalen Starterfeld um Bestzeiten.

Rallye-Auto steht vor einem Bergpanorama.

Was war denn bisher euer größter Moment im Cup – und euer schwierigster?

Arwed: Der schwierigste Moment für uns war die erste Rallye im E-Cup. Die Konkurrenz ist uns am ersten Renntag förmlich um die Ohren gefahren. Das war ziemlich enttäuschend, aber wir konnten uns vom vorletzten Platz ins Mittelfeld nach vorne kämpfen. Das war ein kleiner Trost. Der große Erfolg im Cup ist leider noch ausgeblieben, aber wir arbeiten weiter hart daran, an die Spitzenfahrer aufzuschließen. Das ist das oberste Ziel in diesem Jahr.

Das klingt sehr spannend. Was würdet ihr jungen Menschen raten, die beruflich Fuß fassen wollen, aber auch große sportliche Träume haben?

Aaron: Ein guter beruflicher Abschluss sollte die Grundlage sein, am besten in einem Job, in dem man sich wohlfühlt. Bisschen Ausdauer sollte auch nicht fehlen. Dann kann man sich mit ruhigem Gewissen auf den Sport konzentrieren und seine Träume verwirklichen.

Aaron, bist du im Cockpit derselbe Mensch wie privat? Oder zeigt sich da eine andere Seite von dir?

Aaron: Grundsätzlich bleibe ich immer ich selbst. Das ist mir wichtig, um die Realität nicht aus den Augen zu verlieren. Während der Rallye-Wochenenden schalte ich allerdings schon in den „Rennmodus“. Ich blende Einflüsse von außen weitgehend aus und fokussiere mich voll aufs Rennen. Als Co-Pilot koordiniere ich außerdem die Abläufe für unser Service-Team und für Arwed, da bleibt kaum Zeit für private Dinge. Im Cockpit gibt es dann nur noch den Fahrer und mich. Dann übernimmt der Co-Pilot die komplette Kontrolle, sodass sich der Fahrer voll auf die Strecke konzentrieren kann. Ich verstehe mich mit den meisten meiner Fahrer sehr, sehr gut. Erst recht, wenn ich mit meinem Bruder fahre. Da lässt sich das Private gar nicht komplett ausblenden. In gewisser Weise finde ich das sogar wichtig, um ein starkes Team zu bilden, in dem man sich zu 100 % vertrauen kann.

Rallye-Auto in voller Fahrt.

Gibt es Werte oder Prinzipien aus dem Motorsport, die du in deine berufliche Arbeit überträgst?

Aaron: Ja. Zeitmanagement, Team-Geist, Kommunikation und ganz wichtig Spaß. Wenn man mit den Kollegen nicht lachen kann, dann leidet aus meiner Sicht der ganze Rest. Diese Prinzipien lassen sich super vom Motorsport auch auf die Arbeitswelt und umgekehrt übertragen.

Gibt es denn eine Erfahrung – ob im Beruf oder beim Rallyefahren – die dich besonders geprägt oder verändert hat?

Aaron: Ja. Zeitmanagement, Team-Geist, Kommunikation und ganz wichtig Spaß. Wenn man mit den Kollegen nicht lachen kann, dann leidet aus meiner Sicht der ganze Rest. Diese Prinzipien lassen sich super vom Motorsport auch auf die Arbeitswelt und umgekehrt übertragen.

Aaron, du arbeitest bei eins – und gleichzeitig sponsert eins euch beide im Cup. Das ist eine besondere Verbindung. Wie kam das zustande?

Aaron: Das Sponsoring hat tatsächlich mein Bruder eingefädelt, weil er sich in erster Linie um die Sponsoringanfragen kümmert. Nach der supernetten und sehr angenehmen Vorstellung unseres Vorhabens, konnten wir mit unserem Projekt offenbar überzeugen. Wir beide sind sehr stolz, eine solche Marke präsentieren zu dürfen. Nicht zuletzt, weil ich hier schon meine Ausbildung absolviert habe und nun kurz vor dem Abschluss meines dualen Studiums bei eins stehe. Das verbindet mich jetzt dreifach.

Aaron und Arwed stehen vor dem Rallye-Auto und tragen ihr eins-Trikot.

Arwed, wie fühlt es sich an, von einem Unternehmen unterstützt zu werden, in dem dein Bruder auch arbeitet? Ist das motivierend oder eher ein zusätzlicher Druck?

Arwed: Für mich ist es definitiv eine Motivation. Das Verhältnis ist schon etwas ganz Besonderes und das gibt es sicherlich nicht alle Tage. Man spürt, dass da ein echtes Vertrauen hinter der Unterstützung steckt. Natürlich will ich dann auch zeigen, dass sich dieses Vertrauen lohnt.

Und zum Schluss möchten wir noch von euch wissen, wie ihr euch auf ein Rennwochenende vorbereitet?

Arwed: Die Vorbereitung startet lange, bevor wir überhaupt ins Auto steigen. Zu Hause analysieren wir OnBoard-Videos, machen Notizen und arbeiten auch körperlich und mental an uns. Wir bereiten das Auto vor und Aaron kümmert sich um den zeitlichen Ablauf unseres Service-Teams. Am Rennwochenende geht es vor dem Start der eigentlichen Rallye dann darum, die Strecken bei den Besichtigungsfahrten so gut wie möglich einzuprägen und den Aufschrieb perfekt abzustimmen. Das ist ein wichtiger Punkt für uns, da wir nicht auf der Rundstecke im Kreis fahren, sondern auf normalen Straßen oder Feldwegen, welche extra für uns abgesperrt werden. Hier mache ich gemeinsam mit Aaron unsere Notizen für die Zeitabschnitte, welche Aaron dann im sogenannten „Gebetsbuch“ festhält.  Am Renntag selbst versuchen wir, einen klaren Kopf zu bewahren und gehen dann auf Zeitenjagt. Da muss dann alles funktionieren, denn meistens ist da kein Platz für Fehler.

Vielen Dank für eure spannenden Einblicke. Wir wünschen euch weiterhin viel Erfolg!

Mehr zum ADAC Opel Electric Rally Cup | ADAC Motorsport und zu den vielfältigen Karrieremöglichkeiten bei eins eins mehr für dich und deine Berufung​.

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