2 Baustellenarbeiter begutachten den Bauplan

 | Wärme, Rund um Energie, Nachhaltigkeit

Fernwärme: 
Nachhaltige Wärme 
für alle

Ein Anschluss ans Fernwärmenetz von eins ist für Verbraucher*innen häufig günstiger als eine eigene Anlage. Und auch in Sachen Platz bieten sich Vorteile.

Fernwärme hat in Chemnitz eine lange Tradition. Schon 1930 wurde mit dem Hotel „Chemnitzer Hof“ der erste Kunde auf diese Weise mit Wärme versorgt. Heute sind in der ganzen Stadt etwa 68.000 Wohnungen, zahllose Firmen und öffentliche Gebäude an das Fernwärmenetz von eins angeschlossen.

Schön, wenn Wärme so verlässlich verfügbar ist und so viele Menschen in Chemnitz damit versorgt werden können. Das Rohrleitungssystem für Fernwärme in Chemnitz ist bereits rund 300 Kilometer lang und verbindet alle Anschlüsse mit einer Kraft-Wärme-Kopplungsanlage im Norden der Stadt. Und der Ausbau schreitet stetig voran. Bis 2029 schließt eins große Teile der Stadtteile Lutherviertel, Sonnenberg und Schloßchemnitz ans Netz an – und dieser Ausbau geht kontinuierlich weiter. Schließlich kann jedes Objekt, das an der Trasse liegt, die verlässliche Fernwärme nutzen.

Die Entscheidung trifft der Eigentümer jedes einzelnen Gebäudes selbst. Wer wissen möchte, ob und wie ein Anschluss an das Fernwärmenetz von eins möglich ist, kann sich jederzeit per E-Mail an fernwaerme@eins.de wenden.

Verlegen von Fernwärme auf Baustelle

Fernwärme: Ein sicherer Garant für gute Versorgung

Seit Beginn der Energiekrise im letzten Jahr und den Versorgungsengpässen in 2022 fragen sich viele Verbraucher*innen, ob Fernwärme überhaupt noch sicher sein kann. Die Antwort lautet: auf jeden Fall. Energieversorger wie eins setzen sogar verstärkt auf Fernwärme, da sie den Energiemix so unabhängiger von den aktuellen Preisen gestalten können.

Marco Kahle, der Leiter des Marktmanagements bei eins, sagt dazu: „Für die Fernwärme können wir unter anderem heimische Braunkohle verwenden. Da haben wir Versorgungssicherheit und kommen gut durch den nächsten Winter. Wir rechnen im Bereich Fernwärme für diese Heizsaison nur mit marginalen Preissteigerungen.“ Für andere Modelle der Wärmeversorgung müssen die Versorger mit deutlich stärkeren Preisschwankungen und Unsicherheiten rechnen.

 

VERSORGUNGSSICHER, ABER AUCH NACHHALTIG

Fossile Brennstoffe sind nur ein Baustein des Fernwärme-Mix bei eins. Als einer der größten Fernwärmeversorger Deutschlands setzt der Energieversorger zukünftig vermehrt auf erneuerbare Energien. Dabei wird beispielsweise im Quartier Brühl neben der Wärme aus den Chemnitzer Heizkraftwerken und anderen Heißwassererzeugern auch Wärme aus Solarthermie ins Netz eingespeist.

Ein preisverdächtiges Prinzip: Für seine umweltfreundliche Wärmeversorgung hat Chemnitz – und damit auch eins – 2019 erneut den European Energy Award in Gold erhalten.

Was spricht noch für Fernwärme?

Ein Anschluss ans Fernwärmenetz von eins ist für Verbraucher*innen häufig günstiger als eine eigene Anlage. Und auch in Sachen Platz bieten sich Vorteile: Heizkessel und Schornstein fallen beim Anschluss ans Netz weg. Außerdem wird kein Lagerraum für Pellets oder andere Brennstoffe benötigt. Die Wartung übernimmt eins.

Auch der 24/7-Service mit ständig besetzter Netzleitstelle sowie Bereitschaftsdienst des Netzbetriebs ist ein Pluspunkt. Denn egal, ob es Weihnachten oder Ostern ist, es fährt immer einer los und versucht, die Störung zu beheben.

 

IN ZUKUNFT NOCH UMWELTFREUNDLICHER

Im Moment wird die Wärme bei eins vor allem über kohlegefeuerte Blockheizkraftwerke erzeugt. Ab diesem Jahr soll sich das ändern. Dann werden im Heizwerk Altchemnitz fünf und im Heizkraftwerk Nord sieben Gasmotoren Strom und Wärme produzieren. Die sogenannten Motorenheizkraftwerke (MHKW) werden mit Methan betrieben und verbrennen Erdgas, Biogas und synthetisches Gas. Dabei entsteht rund 60 Prozent weniger Kohlenstoffdioxid als bisher.

Weiterhin wird der Umbau auf regenerative Technologien immer wichtiger und soll in Zukunft die Fernwärmeerzeugung dominieren. Mögliche Optionen hierzu sollen in den nächsten Monaten innerhalb der eins-Gruppe intensiv untersucht werden.

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