3 interessante Fakten über Strom
Strom ist allgegenwärtig und ein essenzieller Bestandteil unseres täglichen Lebens.
Doch wussten Sie, dass es darüber mehr zu sagen gibt, als man gemeinhin vermuten würde?
In diesem Blogbeitrag tauchen wir in die abgelegeneren Seitenarme des Energiestroms ab und präsentieren drei ebenso überraschende wie faszinierende Fakten aus der Welt des Stroms.
1. Elektrische Fische – die lebenden Batterien
Strom und Fische mögen auf den ersten Blick nicht viel miteinander zu tun haben, aber es gibt tatsächlich eine erstaunliche Verbindung. Einige Arten von Fischen, wie zum Beispiel der Elektrische Zitteraal im Amazonas, sind lebende Batterien. Diese außergewöhnlichen Kreaturen sind in der Lage, elektrische Ladungen zu erzeugen und zu nutzen, um sich zu orientieren, Beute aufzuspüren und sogar Feinde abzuschrecken.
Der Elektrische Zitteraal verfügt über spezielle Zellen, Elektrozyten genannt, die wie winzige Batterien funktionieren. Wenn er eine elektrische Ladung erzeugen möchte, sendet er elektrische Impulse über seine Haut aus. Diese Impulse dienen nicht nur zur Kommunikation mit anderen Zitteraalen, sondern auch zur Jagd. Der Zitteraal kann seine Beute durch gezielte Stromstöße lähmen, um sie anschließend zu verspeisen. Ein faszinierendes Beispiel dafür, wie die Natur elektrische Energie auf höchst ungewöhnliche Weise nutzt.
2. Die Geschwindigkeit des elektrischen Signals im Körper
Stellen Sie sich vor, Sie berühren etwas Heißes – bevor Sie bewusst „Aua!“ sagen können, hat Ihr Körper bereits reagiert. Das liegt daran, dass elektrische Signale im menschlichen Körper mit erstaunlicher Geschwindigkeit unterwegs sind. Tatsächlich bewegt sich elektrische Energie im Nervensystem so schnell, dass die Reaktion auf einen Reiz fast sofort erfolgt.
Das elektrische Signal, das durch die Nervenbahnen Ihres Körpers läuft, kann Geschwindigkeiten von bis zu 120 Metern pro Sekunde erreichen. Das ist schneller als ein Formel-1-Auto auf der Rennstrecke! Diese blitzschnelle Übertragung von elektrischen Signalen ist entscheidend für unsere alltäglichen Aktivitäten und Reaktionen. Ob es um das Berühren einer heißen Herdplatte geht oder um die Koordination komplexer Bewegungen – Strom im Körper ermöglicht eine erstaunliche Geschwindigkeit der Informationsübertragung.
3. Der Tag, an dem der Strom nach Paris kam
Die Elektrizität hat das Leben in vielen Städten revolutioniert, aber in Paris geschah dies auf eine besonders spektakuläre Art und Weise. Am 4. Januar 1889 erlebte die französische Hauptstadt die „Fête de la Lumière“ – das Fest des Lichts. An diesem denkwürdigen Tag wurde Paris erstmals offiziell mit elektrischem Licht versorgt.
Die berühmte Avenue de l'Opéra war die erste Straße, die man mit elektrischen Lampen beleuchtete. Zum Highlight des Festes wurde aber der erst wenige Monate zuvor fertiggestellte Eiffelturm, als er nachts dank Tausender Glühbirnen in hellem Licht erstrahlte.
Das „Fest des Lichts“ war nicht nur ein technologischer Durchbruch, sondern auch ein Symbol für den Einzug des Fortschritts und der Moderne in das alltägliche Leben der Menschen. Denn die Veranstaltung in der französischen Hauptstadt markierte den Beginn der breiten Nutzung von elektrischem Licht in Städten weltweit. Damit setzt sie einen Meilenstein in der Geschichte der Elektrizität und den Beginn einer neuen Ära der städtischen Entwicklung.
Fazit
Strom ist mehr als nur der unsichtbare Fluss von Elektronen. Von lebenden Batterien in den Tiefen des Amazonas bis zu den blitzschnellen elektrischen Signalen in unserem eigenen Körper – die Welt des Stroms ist voller faszinierender Überraschungen.
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