Solarthermie und LowEx Fernwärme

eins heizen

Klimafreundlich heizen

Wir wollen die Effizienz unserer Anlagen kontinuierlich steigern und das Heizen mit Fernwärme noch klimafreundlicher gestalten. Darum haben wir gemeinsam mit der Technischen Universität Chemnitz ein Konzept entwickelt, um unsere Fernwärme mit der Kraft der Sonne zu verknüpfen. Hierzu setzen wir eine solarthermische Großanlage und sogenannte LowEx-Fernwärme ein (Niedrig-Exergie mit niedrigen Arbeitstemperaturen). Die Fernwärme erreicht dabei eine Temperatur von ca. 80 °Celsius – gegenüber bis zu 120 °Celsius der konventionellen Fernwärme. Die Chemnitzer Fernwärme wird im Heizkraftwerk gleichzeitig mit Strom produziert (Kraft-Wärme-Kopplung). Diese optimale Ausnutzung der Brennstoffe gilt als umweltschonend. 

Solarthermische Anlage

Solarthermische Großanlage in Chemnitz

Die 3.200 Quadratmeter große solarthermische Großanlage befindet sich auf unserem Gelände an der Georgbrücke in Chemnitz. Dort erwärmt die Sonneneinstrahlung das Heizwasser im Kollektorfeld auf die gewünschte Temperatur. Nicht unmittelbar benötigte Sonnenenergie wird gespeichert und genutzt, wenn die Sonne nicht scheint. Reicht die Sonneneinstrahlung nicht aus – z. B., wenn es bewölkt ist –, wird Energie aus dem Rücklauf des zentralen Fernheiznetzes (ca. 65 bis 70 ° Celsius) zur Erwärmung des Heizwassers genutzt.

Solarthermische Anlage

Pilotprojekt im Chemnitzer Quartier Brühl

Das Chemnitzer Quartier Brühl ist durch städtische Entwicklungen in den vergangenen Jahren etwas in den Hintergrund gerückt. Viele der Wohn- und Gewerbehäuser in dem historischen Viertel sind wenig genutzt. Die Stadt Chemnitz plant nun, das Quartier gemeinsam mit den Investor*innen und Eigentümer*innen in ein modernes Stadtquartier umzuwandeln. Im Rahmen eines Pilotprojektes soll das Quartier dabei auch von der LowEx-Fernwärme profitieren. Hierzu haben wir gemeinsam mit der TU Chemnitz ein energetisches Quartierskonzept erarbeitet. Dieses Konzept sieht vor, großflächig erneuerbare Energien zu nutzen und ein Niedertemperatur-Fernwärmenetz auszubauen. Es wird durch die Stadt Chemnitz, den Bund und den Freistaat Sachsen als Pilotprojekt gefördert.  

Solare Wärme für die Haushalte vor Ort

Zwei Gründe sprechen für die komplette Erschließung des Viertels an die umweltfreundliche LowEx-Fernwärme: die Nähe zu unseren technischen Anlagen und die Tatsache, dass viele der Häuser im Quartier Brühl über einen Fernwärmeanschluss verfügen. Die solare Wärme wird dabei über gedämmte Rohrleitungen in die Häuser transportiert. Heizanlagen in den Gebäuden regeln, dass überall ausreichend, aber nirgendwo zu viel Energie vorhanden ist. Angeschlossene Kunden erhalten so auch immer einen Anteil erneuerbarer Energie „per Rohrpost“ frei Haus.

Unsere Empfehlung: der energetische Gebäudepass

Sie wollen wissen, was die energetische Sanierung Ihres Hauses bewirkt? Dann empfehlen wir Ihnen unseren kostenfreien energetischen Gebäudepass. Darin finden Sie alle wichtigen Informationen und Ansprechpartner zum Brühl-Projekt. Der Gebäudepass dient als Ratgeber in allen Fragen der energetischen Sanierung und als Hilfestellung für die Inanspruchnahme von Fördermitteln. 

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Detlef Käßner

Kundenmanager Fernwärme in Chemnitz

Ausgezeichnet für unsere Region

Als sächsischer Versorger stellen wir für die Menschen in und aus der Region das ganze Spektrum an Energiedienstleistungen zur Verfügung. Leisten können wir das dank unseres engagierten Teams, das stetig wächst.

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